Bei dieser Reise nähern wir uns diesem besonderen Land auf besondere Weise. In langsamer Bewegung und mit allen Sinnen begegnen wir Land und Leuten. Zu Fuß beim Durchwandern eines monumentalen Gebirges aus dem Erdaltertum im Antiatlas und mit Maultiere lernen wir den Süden Marokkos auf eindrückliche Weise kennen. Unsere einheimische Begleitmann-schaft erfüllt uns nahezu alle Wünsche, der Koch zaubert mittags und abends köstliche Menus aus frischen Gemüsen, Früchten und anderen Zutaten des Landes. Bei der Übernachtung in einfachen Gites (landestypische Unterkünfte im familiären Rahmen) kommen wir immer wieder mit Einheimischen in Kontakt und dürfen deren Gastfreundschaft und Herzlichkeit kennenlernen und genießen.

1. Tag : Marrakesch

Ankunft in Marrakesch. Transfer zum Riad.

2. Tag : Marrakesch - Tizi n’Tichka - Ouarzazate - Tagdilt

Fahrt via Taddert auf den 2260 m hohen Pass Tizi n'Tichka. Schon von Marrakesch aus sehen Sie die Viertausender des Hohen Atlas. Die abwechslungsreiche Fahrt zeigt ein Farbenspiel: die grünen Felder, dunkelgrüne Wälder, Erde und ockerfarbene Häuser, und über allem meist blauer Himmel. Immer wieder erheischen Sie einen Blick auf die Atlas-Berge, sei es in Richtung Djebel Toubkal, mit 4165 m höchster Gipfel Marokkos, oder in Richtung M'Goun Massiv. Weiter geht es runter bis Ouarzazate. Nach der Mittagspause Fahrt Richtung Osten der "Tausend Kasbahstrasse" entlang, durch das Rosental, das Dadestal bis Tagdilt am Fuß des Saghro Gebirges. Übernachtung im Gite. 7 Stunden Fahrt.

3. Tag : Tagdilt – Almou’n Ouarg

Von Tagdilt wandern wir in das Gebirge, während der Großteil unseres Gepäcks auf Maultieren von Berberhirten transportiert wird. Durch Kies- und Schotterfelder geht es zuletzt in steilen Serpentinen zum Pass Tizi'n Tazoughat (2200 m) und dann weiter zum höchsten Pass der Tour, dem Tizi'n Iferd (2500 m). Vom Pass steigen wir wieder hinab zum Zeltplatz Almou’n Ouarg auf 2200 m. Gehzeit: 6 Stunden; Auf 900 Hm, Ab 300 Hm

4. Tag: Almou’n Ouarg – Igli

In der Nacht wird es kalt werden. Entsprechend durchfroren brechen wir am nächsten Morgen auf zur Besteigung des Jebel Kouaouch (2592 m). Hierzu geht es 400 Hm durch steile Steinwüste, bis wir einen Rundumblick über das weite Land genießen können. Weiter führt der Pfad in das Plateau von Tassigdelt (2100 m), hinter dem eine sehr beeindruckende Tafelberg-Landschaft beginnt. Zwischen großen Tafelbergen hindurch steigen wir wieder 500 Hm ab und schlagen unsere Zelte das 2. Mal bei der Oase Igli (1700 m) auf. Gehzeit: 6 Stunden; Auf 300 Hm, Ab 900 Hm

5. Tag: Igli – Bab’n Ali

Am nächsten Tag steigen wr zunächst wieder etwas an und stoßen bald auf ein hohes Plateau. Nach einem längeren Stück auf dem beeindruckenden Plateau geht es schließlich steil und steinig hinab in das Grün, das von spärlichen Feldern gespickt ist. Nach kurzer Zeit sind wir am Eingang der Afourar-Schlucht. Zwischen sehr hohen Wänden und in einem Wasserbecken sogar etwas über Felsen kletternd, folgen wir der Schlucht. Mehrmals müssen wir das Flussbett queren, bevor wir den nächsten Lagerplatz erreichen. Gehzeit: 6,5 Stunden;

Auf 300 Hm; Ab 300 Hm

6. Tag: Bab’n Ali – Handour

Am nächsten Morgen steigen wir sehr steinig und im Wüstensand durch das Tor-Bab-n- Ali, das von sehr markanten Tafelberg-Resten gebildet wird. Wir folgen dem trockenen Flussbett des Asif Amguis bis zum gleichnamigen Berber-Dorf. Auch im weiteren Verlauf bleibt der Weg im Tal auf Höhen um die 1300 m. Nachmittag führt uns durch wesentlich grünere Landschaften, da wir dem Oasental durch Datteln-, Henna- und Olivenhaine folgen. Nach einer Vielzahl von kleinparzelligen Feldern erreichen wir das Dorf Handour (1190 m).

Übernachtung im Gite. Gehzeit: 6 Stunden; Auf 200 Hm, Ab 300 Hm

7. Tag: Handour - Marrakesch

Wir besteigen den Bus, die Maultiere werden neu beschlagen und die Berberhirten verabschieden sich mit ihnen von uns. Fahrt nach Nakoub. Weiter durch das Drâa-Tal, über Ouarzazate bis Marrakesch noch ein Mal über den Tichka Pass. Nachmittags in Marrakesch, welches auch die "Perle des Südens" genannt wird, Besichtigungen. Von einer beeindruckenden Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert umgeben, bietet diese Stadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: das Minarett der Koutoubia, der El-Bahia-Palast, der El-Badia-Palast, die Saadiergräber. Der farbenprächtige Basar gehört zu den schönsten des Landes. Am Abend schlendern wir über den Jemâa-El-Fna-Platz, der voller Künstler, Artisten und Naturheiler ist und deswegen ein einmaliges Erlebnis darstellt. Übernachtung im Riad.

8. Tag: Rückflug nach Deutschland

Transfer zum Flughafen oder Verlängerungstage